Emi und Fanny ganz GRO
Dabei ging es am Balken, unserem ersten Gerät, etwas verhalten los. Fanny startete mit einer sauberen Übung mit einem hohen Quergrätschsprung und erhielt (nur) 8,95 Punkte. Emilie entschied sich am Balken für eine kleine Variante des Sprunges (wohl wegen der ungewöhnlichen Balkenkonstruktion), und kam etwas geknickt vom Gerät zurück. Da der Rest der Übung super aussah, bewerteten die Kampfrichter ihre Übung mit 9,10.
Am Boden meinte Emi dann etwas nachholen zu müssen: Gespannt bis in die Ohrläppchen und höchst konzentriert turnte sie ihre Übung ohne Wackler und erhielt mit 9,45 die Höchstwertung an diesem Gerät und im gesamten Durchgang der AK 8/9. Fanny erhielt für ihre schöne Übung mit kleiner Unsicherheit bei der Rolle rw. 9,00 Punkte und damit die dritthöchste Bodenwertung.
Nachdem wir am Sprung den Anlauf frei geräumt hatten und das Einspringen gut durchlief, schlug Fannys Stunde. Mit einem sauberen Sprung und zwei schönen, gleichmäßigen Flugphasen erhielt sie die Höchstwertung an diesem Gerät (8,90). Emi kämpfte derweil mit der Landematte, die bei etwas dynamischeren Sprüngen leicht wegrutschte. Emi sprang ebenfalls sehr sauber und zeigte ihre perfekte zweite Flugphase, leider rutschte die erste ganz flach durch. Deshalb hier nur 8,40. Fanny hielt die Landematte in Schach.
Nun musste die Konzentration noch für eine zackige Reckübung reichen: Es gelangen zwei sehr schöne Übungen ohne Wackler und mit hohen Rückschwüngen, die mit den beiden Höchstwertungen am Reck belohnt wurden (Emi 9,25 und Fanny 9,20). Zu verbessern wäre hier immer noch die Höhe des Unterschwunges, aber der ist ja bald Geschichte…