Hamann turnt sich ins Blickfeld f?r die Olympia-Riege
Stefanie Hamann ist mit zwei gelungenen Wettk?mpfen n?her dran an der Olympia-Riege. Die Turnerin vom Dresdner SC gewann die Sachsenmeisterschaft
und musste sich beim internationalen Turnier in K?ln nur Susanne Herbst aus Chemnitz geschlagen geben. ?Mit solchen Leistungen kann Stefanie noch mal Unruhe
stiften im etablierten Kreis und den Verantwortlichen eine Denkaufgabe stellen?, meint Walter Bernasch. Ihr Trainer am St?tzpunkt in Leipzig hofft, dass sich die 16-j?hrige Sch?lerin ?nicht so wahnsinnig unter Druck setzt?, sondern die Qualifikation f?r die Olympischen Spiele in Peking ?unbek?mmert? angeht. Offiziell f?llt die Entscheidung ?ber die Nominierung bei einem Wettkampf in Berlin am
24. Mai sowie den Deutschen Meisterschaften in Chemnitz (7./8. Juni). Bernasch macht sich jedoch keine Illussionen: ?Die Turnerinnen, die bei der Weltmeisterschaft
voriges Jahr in Stuttgart das Olympia-Ticket gebucht haben, genie?en nat?rlich
einen Bonus. Es geht eigentlich nur um die Pl?tze dahinter, falls jemand ausf?llt.?
Ziel f?r Stefanie Hamann m?sse es sein, um den freien achten Platz zu k?mpfen, durch den sie wahrscheinlich mit ins abschlie?ende Trainingslager nach Japan fliegen
d?rfte. Vor allem beim Sprung sieht der Trainer Reserven. ?Da verliert sie im Ausgangswert vier Zehntel auf ihre Konkurrentinnen?, erkl?rt Bernasch, der Stefanies St?rken in den Vordergrund stellt: ?An den drei anderen Ger?ten kann sie mithalten, und sie ist im Wettkampf psychisch stabiler geworden.? Stefanie Hamann, die einst bei der TG Klotzsche und ?bungsleiterin Gabriele Bleul begann, hat nach
einer wachstumsbedingten Verletzung 2007 den Spa? am Turnen wiederentdeckt. Das freut auch Dorothee und Volker Parsch, die sie von 1999 bis 2005 beim DSC betreuten.
(Quelle: sz-online)