M?nner holen Bronze
Die M?nner vom Turn-Team Deutschland haben bei der WM in Rotterdam mit einer furiosen Leistung Bronze geholt.
Am Donnerstagabend?(21.10.2010) sicherten sich Philipp Boy, Fabian Hamb?chen, Matthias Fahrig, Eugen Spiridonov, Sebastian Krimmer und Thomas Taranu in der Ahoy Arena mit 271,252 Punkten hinter Japan (273,769 Pkt.)?und Weltmeister China (274,997 Pkt.)?den dritten Platz auf dem Treppchen.?Das Team?lag sich anschlie?end?jubelnd und vor Freude h?pfend in den Armen.
‚Es war unglaublich, wir haben nahezu?optimal geturnt, die Jungs haben ihre Sache super gemacht‘, sagte ein begeisterter DTB-Chetrainer Andreas Hirsch. Eine Einsch?tzung die Pr?sident Rainer Brechtken voll und ganz teilte, ‚eine Mannschaft so einzustellen, dass?sie 18 ?bungen hintereinander fehlerfrei durchturnt, das ist schon eine Leistung‘, so der Pr?sident.
Starker Auftakt – lange gef?hrt
Anders als in der Qualifikation?war diesmal im Finale der besten acht Teams schon der Auftakt sehr gelungen. Philipp Boy, Fabian Hamb?chen und Thomas Taranu zeigten fehlerfreie ?bungen an den?Ringen. Der Straubenhardter Taranu war dabei erwartungsgem?? der st?rkste deutsche Turner mit einer Wertung von 15,266 Punkten. 44,857 Z?hler?hatte das Team von Coach?Hirsch nach dem Auftakt zu verbuchen und lag damit zun?chst auf Rang drei.
Am?Sprung traten Sebstian Krimmer und Matthias Fahrig mit Philipp Boy an, der alle sechs Ger?te bestritt.?Krimmer zeigte einen guten Yurchenko mit Doppelschraube, Boy einen Roche mit sicherem Stand, ‚Matze‘ Fahrig ebenfalls. Hohe Wertungen zwischen 15,533 (Krimmer) und 16,166 (Boy) waren das Resultat und Deutschland lag erstmals in F?hrung.
Am Barren musste Krimmer dann?beim Holmwechsel etwas k?mpfen, hatte seine ?bung aber jederzeit im Griff. Boy bewies dann, dass er zurecht f?r alle sechs Ger?te nominiert wurde. F?r eine grandiose ?bung mit einem super Abgang bekam er 15,400 Punkte.?Auch?dem Wetzlarer Hamb?chen gelang seine Darbietung nahezu optimal,?15,333 Punkte scheffelte er das Teamkonto.
Es lief richtig gut f?r Deutschland, auch weil Konkurrenten wie Frankreich, Russland und England zu diesem Zeitpunkt Fehler machten.?Ganz im Gegensatz?zur ‚Boy-Group‘ des DTB: Spiridonov und erneut Boy turnten fehlerfrei und kamen auf 14,366 und 15,800 Punkte. Hamb?chen war an seinem Spezialger?t noch einen Tick besser. 15,933 ebenfalls wie der Cottbuser Boy bei einem Ausgangswert von 7,0 waren seine gro?artige Ausbeute.
Am Boden gaben sich dann auch?Spiridonov und Matthias Fahrig keine Bl??e. ‚Matze‘ turnte hier dem H?chstwert mit 15,066.?Nun lag die Mannschaft auf dem dritten Rang, hatte jedoch einen recht beruhigenden Vorsprung auf das viertplatzierte Team aus den USA. Doch weder Schlussturner Krimmer, noch Spiridonov oder Boy lie?en am ‚Zitterger?t‘?Pauschenpferd?etwas anbrennen. Erneut gelang ein fehlerfreier Durchgang und der deutsche Jubel brach aus.
(Quelle: dtb-online)