Turnteam Deutschland im Mannschaftsfinale
Fabian Hamb?chen bleibt die gro?e Konstante im deutschen Turnen. Der 22-j?hrige Wetzlarer zog bei den Turn-Weltmeisterschaften in Rotterdam an seinem Spezialger?t Reck und am Barren in die Finals ein.
Am K?nigsger?t greift er wie beim Titelgewinn vor drei Jahren in Stuttgart wieder nach einer Medaille. In der Teamwertung erreichten die Deutschen mit 355,398 Punkten als F?nfter das Team-Finale und haben die M?glichkeit an ihren ?bungen sogar noch etwas zu feilen. Auch der Cottbuser Philipp Boy und Eugen Spiridonov aus Bous zogen wie erhofft in das Mehrkampf-Finale der besten 24 ein.
Insgesamt sind f?r die deutschen Turner bei den Weltmeisterschaften in Rotterdam allerdings einige W?nsche nicht aufgegangen. Ohne Meister Marcel Nguyen, der wegen Beinbruchs fehlte und Hamb?chen, der auf den Mehrkampf verzichten musste, konnte die ersatzgeschw?chte Riege erwartungsgem?? nicht ganz an die Glanzleistungen beim Gewinn des EM-Titels ankn?pfen. Eine Riesenentt?uschung war die WM f?r Matthias Fahrig, der beide angestrebte Finalpl?tze verpasste.
Schon der Auftakt war f?r die Deutschen nicht berauschend verlaufen. Hoffnungstr?ger Fahrig war gleich am Boden nach seiner ersten Doppelschraube in den Doppelsalto auf dem Hinterteil gelandet. Damit hatte er alle Chancen verspielt, nach dem Gewinn des EM-Titels im April nun auch in das WM-Finale einzuziehen. Wenig sp?ter konnte er auch am Sprung sein Vorhaben nicht umsetzen, wie bei der Vorjahrs- WM in London und in Birmingham in die Endk?mpfe einzuziehen.
Die Misere des Teams hatte sich mit dem Absturz von Sebastian Krimmer am Pauschenpferd fortgesetzt, und auch Boy konnte dort nicht an seine zuletzt gezeigten Leistungen ankn?pfen.
Im Team-Finale wird nun ein harter Kampf um die Krone zwischen Olympiasieger China und dem Olympia-Zweiten Japan erwartet. Im Vorkampf behaupteten sich die Titelverteidiger mit 362,482 Punkten nur knapp vor ihrem asiatischen Dauer-Konkurrenten (361,400). Im Mehrkampf unterstrich Titelverteidiger Kohei Uchimura aus Japan mit gl?nzenden 92,231 Punkten seine Ambitionen auf den erneuten Allround-Thron.
(Quelle: dpa)